HTTP vs HTTPS: Hauptunterschiede und die richtige Wahl für Ihre Website

Wenn Sie darüber nachdenken, Ihre Website auf das HTTPS-Protokoll umzustellen, sich aber nicht sicher sind, was für Auswirkungen das hat, sollte Ihnen dieser Artikel weiterhelfen.
Wir erläutern Ihnen die Unterschiede zwischen HTTP und HTTPS in Bezug auf Sicherheit, Leistung und SEO-Vorteile. Sie erfahren, wie Daten mit beiden Protokollen über das Internet transportiert werden und welche Bedeutung SSL-Zertifikate haben.
Außerdem besprechen wir die Vor- und Nachteile der beiden Protokolle und helfen Ihnen dabei, eine fundierte Entscheidung über den Wechsel zu treffen.
Inhaltsverzeichnis
Unterschiede: HTTP vs HTTPS
HTTP steht für Hypertext Transfer Protocol. Es ist das Protokoll, das die Kommunikation zwischen verschiedenen Systemen ermöglicht und Informationen und Daten über ein Netzwerk überträgt.
Auf der anderen Seite steht HTTPS für Hypertext Transfer Protocol Secure. Obwohl es ähnlich wie HTTP funktioniert, dient HTTPS dem Schutz der Kommunikation zwischen Webservern und Browsern beim Datentransport.
HTTPS sichert die Verbindungen mit einem digitalen Sicherheitsprotokoll, das kryptografische Schlüssel zur Verschlüsselung und Validierung von Daten verwendet. Die gängigste Methode für Websites, HTTPS zu verwenden und eine sichere Domain zu haben, ist der Erwerb eines SSL- oder TLS-Zertifikats (Secure Sockets Layer).
Denken Sie daran, dass TLS zwar immer mehr zum Standard für HTTPS wird, die meisten SSL-Zertifikate aber beide SSL/TLS-Protokolle unterstützen.
Wie HTTP funktioniert
In der Praxis ist HTTP ein Protokoll der Anwendungsschicht, das von Webbrowsern und Webservern zur Kommunikation über das Internet verwendet wird.
Wenn ein Internetnutzer eine Webseite laden oder mit ihr interagieren möchte, sendet sein Webbrowser eine HTTP-Anfrage an den Ursprungsserver, auf dem die Dateien der Website gespeichert sind. Diese Anfragen sind im Wesentlichen Textzeilen, die über das Internet gesendet werden.
Dann wird eine Verbindung zwischen dem Browser und dem Server hergestellt, woraufhin der Server die Anfrage bearbeitet und eine HTTP-Antwort zurückschickt. Dadurch werden die Webseiten für die Besucher der Website zugänglich.
HTTP vs HTTPS: Was ist besser für meine Website?
Technisch gesehen gibt es keine richtige Antwort.
Es hängt alles von der Art der Website und den von Ihnen verwalteten Daten ab. Eine einfache Portfolio-Website und ein Online-Shop mit Mitgliedschaftsfunktionen und digitalen Zahlungssystemen haben zum Beispiel unterschiedliche Sicherheitsanforderungen.
Es spielt jedoch keine Rolle, ob Ihre Website sensible Daten verarbeitet – HTTPS wird zum Standard für alle Websites. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Vorteile, wenn Sie ein SSL-Zertifikat auf Ihrer Website aktivieren.
Berücksichtigen Sie die folgenden Faktoren, wenn Sie zwischen HTTP und HTTPS entscheiden.
Sicherheit
Starke Sicherheitsmaßnahmen und ein sicheres Browsing-Erlebnis auf Ihrer Website sind von entscheidender Bedeutung. Eine GlobalSign-Umfrage ergab, dass 77 % der Besucher Bedenken haben, dass Unbefugte Nutzerdaten missbrauchen oder abfangen könnten.
Im Vergleich zwischen HTTP und HTTPS schneidet letzteres in puncto Sicherheit besser ab.
Ein Standard-HTTP-Protokoll verschlüsselt keine Verbindungen. Das bedeutet, dass die Textzeilen in einer HTTP-Anfrage oder -Antwort für jeden sichtbar sind, der die Verbindung überwacht, einschließlich Cyberkrimineller.
Die Verwendung eines Standard-HTTP stellt im Allgemeinen nur ein geringes Problem dar, wenn der Text nur allgemeine Informationen enthält, z. B. zum Laden einer öffentlichen Webseite.
Enthält er jedoch sensible Daten wie Benutzernamen, Kennwörter oder Kreditkartendaten, kann die Verwendung von unverschlüsseltem HTTP ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko darstellen. Da diese Informationen für jedermann einsehbar sind, werden Datenschutzverletzungen, Hacks und Identitätsdiebstahl zu ernsthaften Problemen.
Benutzer können anhand von zwei Elementen erkennen, ob sie auf HTTP-Websites surfen. Zunächst zeigt das Symbol vor der URL (Uniform Resource Locator) einer Website möglicherweise ein !-Symbol oder es steht “Nicht sicher” geschrieben.
Die Warnung kann auch darauf hinweisen, dass die Benutzer keine sensiblen oder vertraulichen Informationen auf der Website eingeben sollen. Zweitens: Die URL der Website beginnt mit http://.
HTTPS = HTTP + SSL
Um potenziell sensible Informationen vor dem Durchsickern zu schützen, verwenden Websites SSL-Zertifikate, um eine sichere Verbindung zwischen Webservern und Browsern herzustellen und die Übertragung von HTTP-Anfragen und -Antworten zu schützen.
Die Verwendung eines SSL-Zertifikats ist der Hauptunterschied zwischen HTTPS und HTTP.
HTTPS verschlüsselt den Datentransport, so dass er für Hacker oder andere, die die Verbindung überwachen, nicht sichtbar ist. Dies gewährleistet die Datenintegrität und verhindert, dass Informationen während der Übertragung geändert, beschädigt oder gestohlen werden.
SSL/TLS-Protokolle authentifizieren auch Benutzer, um Informationen zu sichern und zu gewährleisten, dass sie nicht an unbefugte Benutzer weitergegeben werden.
Die Benutzer können leicht überprüfen, ob eine Website SSL/TLS verwendet. Erstens sollte ein Vorhängeschloss-Symbol auf der linken Seite der URL einer Website sichtbar sein, was bedeutet, dass die Verbindung sicher ist. Zweitens: Die URL der Website beginnt mit https://.
Authorität
Wenn es darum geht, Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei Ihrem Publikum aufzubauen, ist HTTPS die bessere Wahl.
Heutzutage hat HTTPS HTTP als Standard für alle Websites abgelöst. Im September 2021 zeigt der Transparenzbericht von Google, dass 99 % der Browsing-Zeit von Chrome auf HTTPS-Websites verbracht wird.
Tatsächlich suchen fast 30 % der Nutzer nach dem Vorhängeschloss-Symbol, wenn sie eine Website besuchen. Die Verwendung von HTTPS bietet also mehrere Vorteile, unabhängig davon, ob Sie eine persönliche Website, einen Online-Shop oder eine Business-Website betreiben.
Durch den besseren Schutz vor Sicherheitsverletzungen und Datenlecks wird eine Website, die SSL/TLS verwendet, als glaubwürdiger und seriöser angesehen.
Dies kann nicht nur dazu beitragen, den Ruf Ihrer Website zu schützen, sondern auch zu einer höheren Verweildauer und niedrigeren Absprungraten führen. Je mehr Zeit die Nutzer auf einer Website verbringen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie zur Generierung von Leads führt.
Eine HTTPS-Website kann zum Beispiel mehr Anmeldungen, Käufe oder Downloads verzeichnen. Andererseits brechen etwa 84 % der Nutzer ihren Online-Warenkorb auf einer HTTP-Website ab.
SEO-Vorteile
Google empfiehlt nicht nur, dass alle Websites HTTPS für eine höhere Sicherheit verwenden, sondern belohnt diese Websites auch mit einem kleinen Rankingsprung auf den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs).
Tatsächlich hat eine Studie von Rank Ranger ergeben, dass 2018 70 % der Google-Ergebnisse auf der ersten Seite Websites sind, die HTTPS verwenden.
Betrachten wir dies in der Praxis. Die Website eines Konkurrenten kann der Ihren in vielerlei Hinsicht ähnlich sein, z. B. in Bezug auf Inhalt, Geschwindigkeit und Backlinks. Die Website des Konkurrenten verwendet jedoch HTTPS, während Sie dies nicht tun.
Wenn man dann noch bedenkt, dass HTTPS-Websites eine höhere Verweildauer haben, was für die Suchmaschinenoptimierung von Vorteil ist, ist der Gewinner klar. In Anbetracht des Google-Algorithmus wird Ihr Konkurrent höchstwahrscheinlich besser ranken als Ihre Website, was ihm ein höheres Traffic-Aufkommen und andere SEO-Vorteile beschert.
Geschwindigkeit und Leistung
Ein weiterer Vorteil der Verwendung von HTTPS im Vergleich zu HTTP besteht darin, dass Websites damit relativ schnell geladen werden, insbesondere wenn sie mit einem Server verwendet werden, der HTTP/2 unterstützt.
HTTP/2 unterstützt die HTTPS-Verschlüsselung und ergänzt deren Sicherheitsprotokolle. Neben anderen Funktionen reduziert HTTP/2 die Latenzzeit durch einen geringen Ressourcenverbrauch und eine maximale Bandbreiteneffizienz.
Dies führt zu schnelleren Website-Geschwindigkeiten und einer reibungsloseren Leistung im Vergleich zur Verwendung des Standard-HTTP-Protokolls.
HTTPS ist auch eine bessere Option beim Laden von Websites auf mobilen Geräten, insbesondere wenn Accelerated Mobile Pages (AMP) verwendet werden. AMP ist ein von Google entwickeltes Web-Komponenten-Framework, das unter anderem ein optimiertes Benutzererlebnis für mobile Nutzer schafft, indem es den Inhalt der Website viel schneller lädt.
Eine sichere, verschlüsselte Verbindung ist erforderlich, damit die AMP-Version einer Website in den Suchmaschinen angezeigt wird. In Anbetracht der Tatsache, dass bis Ende 2019 61 % der Google-Suchanfragen von mobilen Geräten stammen, überwiegen die Leistungsvorteile von HTTPS gegenüber HTTP.
Management von Referral-Traffic
Die Verwendung von HTTPS hilft dabei, Referrer-Daten zu erhalten, was ein wichtiger Aspekt bei SEO-Strategien ist.
Als Referrer-Traffic werden alle Besuche bezeichnet, die eine Website aus anderen Quellen als direkten Traffic erhält. Wenn Besucher beispielsweise über Backlinks, Werbung oder soziale Medien auf Ihre Website gelangen, werden ihre Besuche als Referral Traffic eingestuft.
Die Aktivierung von HTTPS bedeutet, dass Sie die beste und zuverlässigste Quelle des Website-Traffics über Ihr Analyse-Dashboard identifizieren können. Andererseits stuft Analysesoftware wie Google Analytics den Traffic, der über HTTPS-Verweisquellen läuft, oft als direkten Traffic auf HTTP-Seiten ein.
Wie man von HTTP zu HTTPS wechselt
Experten-Tipp
Alle Websites, die auf Hostinger gehostet werden, beinhalten eine kostenlose, automatische SSL-Installation. Das heißt, dass die Verbindung standardmäßig über HTTPS statt über HTTP läuft. Falls dies nicht der Fall ist, folgen Sie dieser Anleitung.
In diesem Abschnitt wird erklärt, wie man bei einer bestehenden Website von HTTP zu HTTPS wechselt.
Wichtig! Zuerst sollten Sie ein Backup Ihrer Website erstellen.
Bevor wir beginnen, sollten Sie entscheiden, welchen Typ von SSL-Zertifikat Sie erwerben möchten. Je nach den Anforderungen Ihrer Website kann es sich um ein Single-Domain-, Multi-Domain- oder Wildcard-Zertifikat handeln.
Experten-Tipp
Wenn Ihr Webhosting-Tarif kein SSL-Zertifikat enthält, können Sie eines von Let’s Encrypt, einer Open-Source-Zertifizierungsstelle, erhalten. Die meisten SSL-Zertifikate sind ab dem Zeitpunkt des Kaufs ein Jahr lang gültig, also stellen Sie sicher, dass Sie es rechtzeitig erneuern. Alternativ bieten wir hier bei Hostinger kostenlose SSL-Zertifikate mit allen unseren Hosting-Angeboten an.
Als Nächstes ist es an der Zeit, HTTPS auf Ihrer Website zu aktivieren. Sie können dies über das Kontrollpanel Ihres Hosting-Kontos tun. Für dieses Tutorial werden wir das hPanel von Hostinger verwenden.
- Gehen Sie im hPanel zu Websites und wählen Sie eine Site aus, für die Sie HTTPS aktivieren möchten. Navigieren Sie dann zum Seitenmenü Dashboard → Sicherheit → SSL.
- Überprüfen Sie, ob der Status des Zertifikats auf Aktiv gesetzt ist. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit den drei Punkten und HTTPS erzwingen.
- Warten Sie, bis die Erfolgsmeldung erscheint.
Von HTTP auf HTTPS umstellen: Risiken und bewährte Verfahren
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Websites nach der Umstellung auf HTTPS auf einige Probleme und SEO-Bedenken stoßen. Zum Beispiel werden einige Websites möglicherweise einen anfänglichen Rückgang der Besucherzahlen aufgrund eines niedrigeren Rankings in den SERPs erfahren.
Im Folgenden sehen Sie einige häufige Risiken, die auftreten können und wie man sie vermeiden kann.
Besucher können auf bestimmte Webseiten nicht zugreifen
Nach der Umstellung sollten Sie die internen Links Ihrer Website überprüfen. Es ist wichtig, sie zu aktualisieren und auf die HTTPS-Website zu verweisen. Andernfalls stoßen Besucher möglicherweise auf eine Fehlerseite oder erhalten die Meldung “Diese Webseite ist nicht verfügbar”.
Die Aktualisierung interner Links ist ein wichtiger Schritt, wenn Sie absolute Links verwenden, wie z. B. https://www.ihreseite.com/seiten-titel. Diese URLs enthalten eine vollständige Website-Adresse, vom Protokoll und Domainnamen bis zum Pfad oder Standort der Seite im Ordnersystem Ihrer Website.
Dieser Schritt ist möglicherweise nicht notwendig, wenn Sie relative URLs wie /seiten-titel verwenden. Da bei relativen URLs nicht die vollständige Webadresse, sondern nur der Pfad verwendet wird, wird davon ausgegangen, dass der Link zur gleichen Website gehört und Teil der gleichen Rootdomain ist.
Suchmaschinen können Ihre Website nicht ordnungsgemäß durchsuchen und indizieren
Nach der Umstellung auf HTTPS besteht ein potenzielles Risiko darin, dass Suchmaschinen wie Google Probleme beim Crawling und der Indexierung Ihrer Website haben könnten.
Crawling bedeutet, dass Google mit Hilfe von KI Webseiten besucht, um deren Inhalt zu “lesen”. Anschließend werden alle gecrawlten Seiten in den Google-Index aufgenommen, damit Google bei Suchanfragen der Nutzer Ergebnisse liefern kann.
Sie können über das Google Search Central-Konto Ihrer Website, früher bekannt als Google Webmaster Tools, sehen, ob es Crawl- oder Indexfehler gibt. Um dieses Problem zu vermeiden, sollten Website-Besitzer Folgendes tun:
Erstellen Sie URL-Weiterleitungen. Stellen Sie sicher, dass jede Seite Ihrer Website auf die HTTPS-Version umgeleitet wird.
Umleitungen sind beim Crawling-Prozess einer Suchmaschine von entscheidender Bedeutung. Sie helfen dabei, Suchmaschinen mitzuteilen, dass die in ihrem Index gespeicherten URLs durch eine neue ersetzt werden sollten.
Wenn eine Seite nicht weitergeleitet wird, sehen Besucher möglicherweise eine „404 Not Found”-Fehlermeldung. Wird dieser Fehler nicht behoben, sinkt möglicherweise nicht nur das Ranking einer Webseite im Laufe der Zeit, sondern auch die Besucherzahlen und die Absprungrate erhöhen sich möglicherweise. Dies gefährdet letztendlich die SEO-Strategie einer Website.
Aktualisieren Sie Ihre Sitemap. Dies ist ein notwendiger Schritt nach der Umstellung auf HTTPS. Ähnlich wie die Umleitung von URLs den Suchmaschinen hilft, die neuen HTTPS-Seiten zu crawlen, hilft die Aktualisierung Ihrer Sitemap den Suchmaschinen, neue Website-Inhalte schnell zu indizieren.
Dieser Schritt ist auch ein entscheidender Faktor in Ihrer SEO-Strategie, da Sitemaps wichtige Informationen über die Website enthalten. Dazu gehören die Aktualisierungshäufigkeit, die Position jeder Webseite und die Wichtigkeit der einzelnen Seiten.
Die Aktualisierung Ihrer Sitemap nach der Umstellung auf HTTPS zeigt den Suchmaschinen auch, dass Ihre Website keine doppelten Inhalte enthält, was ein Problem für die Suchmaschinenoptimierung darstellen kann.
„Mixed Content”-Fehlermeldung
Ein Mixed-Content-Fehler („vermischte Inhalte”) kann auftreten, wenn Browser versuchen, eine Website zu laden, die gerade SSL/TLS aktiviert hat. Der Browser erhält möglicherweise eine “Nicht sicher”-oder “Nicht vollständig sicher”-Warnung.
Oft ist die Ursache eine Fehlkonfiguration während des Installationsprozesses. Diese Art von Fehler tritt auf, wenn der HTML-Code einer Website HTTPS verwendet, die Webseite aber noch einige Elemente enthält, die über das normale HTTP geladen werden.
Zum Beispiel empfängt ein Webbrowser eine sichere Webseite, aber die Webseite enthält unsichere Inhalte wie Bilder, Videos oder Skripte.
Sie können Mixed Content-Fehler in WordPress beheben, indem Sie ein SSL-Plugin wie Really Simple SSL verwenden.
Wenn Sie ein anderes Content-Management-System wie Joomla verwenden, folgen Sie unseren Tutorials, um Fehler zu beheben. Alternativ können Sie den Fehler auch manuell beheben, indem Sie die Quellcodedatei der Webseite konfigurieren und http:// durch https:// ersetzen.
Wenn die oben genannten Maßnahmen das Problem immer noch nicht behoben haben, können Sie die folgende Umleitungsregel in die .htaccess-Datei Ihrer Website aufnehmen:
Header always set Content-Security-Policy: upgrade-insecure-requests
Warnung! Wenn Ihre .htaccess-Datei bereits Codezeilen enthält, fügen Sie den Codesnippet vor oder nach ihnen ein. Fügen Sie keinen Code zwischen den Tags ein # BEGIN WordPress and # END WordPress.
Bewährte Verfahren
Um die oben genannten Probleme zu vermeiden oder zu verringern, empfehlen wir, bei der Umstellung von HTTP auf HTTPS einige bewährte Verfahren zu befolgen. Einige dieser Tipps werden sogar von Google empfohlen.
- Verwenden Sie zuverlässige SSL-Zertifikate. SSL-Zertifikat ist nicht gleich SSL-Zertifikat und das spiegelt sich auch in den Preisen wider. Einige können Tausende von Dollar pro Jahr kosten, während andere kostenlos sind. Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie die teuerste Option auf dem Markt wählen müssen. Wir empfehlen jedoch eine gründliche Recherche, bevor Sie ein SSL-Zertifikat auswählen, damit Sie eins finden, das am besten zur Größe und Art Ihrer Website passt.
- Erlauben Sie Google, Ihre HTTPS-Seiten zu crawlen und zu indizieren. Eine Sitemap und eine robots.txt-Datei geben den Bots von Google klare Anweisungen beim Crawlen Ihrer Website. Wie bereits erwähnt, werden dadurch Probleme mit doppeltem Inhalt und Website-Fehlern vermieden.
- Überwachen Sie regelmäßig die Umstellung Ihrer Website auf HTTPS. Greifen Sie auf die Analysefunktionen Ihrer Website zu, um zu überprüfen, ob alles in Ordnung ist und keine Fehler oder plötzlichen Traffic-Einbrüche auftreten. Die Überwachung der Leistung Ihrer Website ist ein einfacher Weg, um eine reibungslose Umstellung auf HTTPS zu gewährleisten.
- Bleiben Sie bei den Sicherheitsprotokollen auf dem Laufenden. Vermeiden Sie einfache Fehler wie abgelaufene SSL-Zertifikate, die falsche Registrierung Ihrer Website-Informationen oder die Verwendung alter Protokollversionen.
Fazit
Bei der Entscheidung zwischen HTTP und HTTPS empfehlen wir den Wechsel zu HTTPS, um die Sicherheit und Glaubwürdigkeit der Website zu erhöhen.
Während HTTP ein Protokoll ist, das die Datenübertragung über das World Wide Web ermöglicht, ist HTTPS im Wesentlichen eine sicherere Version. Der wichtigste Unterschied zwischen den beiden ist, dass HTTPS SSL/TLS verwendet werden, um die Verbindungen zwischen Webbrowsern und Servern zu verschlüsseln.
Die Verwendung von HTTPS auf Ihrer Website kann auch andere Vorteile mit sich bringen, z. B. SEO-Vorteile und eine bessere Leistung der Website.
Bevor Sie auf HTTPS umstellen, denken Sie daran, dass es anfängliche Nachteile und potenzielle Risiken wie Fehler oder verringerten Traffic geben kann. Um diese zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass Sie die oben beschriebenen bewährten Verfahren befolgen, z. B. indem Sie ein SSL-Zertifikat kaufen, das am besten für Ihren Website-Typ geeignet ist.
Wenn Sie weitere Fragen zu den Unterschieden zwischen HTTPS und HTTP haben, können Sie diese gerne in den Kommentaren unten stellen.