Die 19 wichtigsten Webentwicklungstrends im Jahr 2025
Die Webentwicklung entwickelt sich ständig weiter, um den Anforderungen von Unternehmen und Nutzern gerecht zu werden. Im Jahr 2025 werden wir bedeutende Veränderungen bei den Tools, Trends und Technologien erleben, die die Erstellung und Pflege von Websites prägen.
In diesem Artikel stellen wir die wichtigsten Webentwicklungstrends für 2025 vor und bieten wichtige Einblicke in die Statistiken und Muster, die die Branche prägen.
Wir werden die wachsende Bedeutung von KI bei der Webentwicklung, Veränderungen bei Programmiersprachen und die neuesten Entwicklungen bei der Vergütung von Entwicklern untersuchen und Einblicke bieten, die Unternehmen dabei helfen, ihre Effizienz zu steigern, fundierte Technologieentscheidungen zu treffen und Top-Fachkräfte zu gewinnen.
Inhaltsverzeichnis
Wichtige Webentwicklungstrends für 2025
Diese wichtigen Webentwicklungstrends helfen Ihnen, der Zeit voraus zu sein und sich an die Veränderungen in der Branche anzupassen:
- Über 80 % der Websites im Internet sind tatsächlich inaktiv.
- 5 % der neuen Websites wurden in diesem Jahr vollständig mit KI-Tools erstellt.
- Nur 14 % der neuen Websites sind Onlineshop-Plattformen.
- 59 % der Website-Entwicklung wird ausgelagert, wodurch Unternehmen Zugang zu spezialisiertem Fachwissen erhalten und gleichzeitig die Kosten für interne Teams senken können.
- 20 % der Websites weisen während der Entwicklung Sicherheitslücken auf.
- Webentwickler in Technologiezentren wie New York und Kalifornien verdienen 20 % mehr als ihre Kollegen in anderen Bundesstaaten.
- Rust-Entwickler verdienen 11,6 % mehr als Python-Entwickler und 21 % mehr als JavaScript-Entwickler.
- Nur 21 % der Softwareentwickler weltweit sind Frauen.
- Webanwendungsentwickler verdienen 13,5 % weniger als Entwickler von Mobil-Apps.
- Webentwickler verbringen etwa 50 % ihrer Zeit mit der Fehlerbehebung von Code.
Allgemeine Webentwicklungstrends
In diesem Abschnitt untersuchen wir wichtige Trends, die die Zukunft der Website-Entwicklung prägen, und wie sie die Fähigkeit von Unternehmen beeinflussen, eine starke Online-Präsenz aufrechtzuerhalten.
1. Über 80 % der Websites im Internet sind inaktiv
Da 82,68 % der Websites inaktiv sind, haben Unternehmen die einmalige Chance, sich durch aktive, sichere und relevante Websites von der Konkurrenz abzuheben. Diese hohe Inaktivitätsrate verdeutlicht eine Lücke in der Online-Präsenz, die Unternehmen nutzen können, um Aufmerksamkeit zu erregen und Vertrauen bei den Nutzern aufzubauen.
2. Bis Mitte 2025 wurden 2,5 % der Websites ausschließlich mithilfe von KI veröffentlicht
2,5 % der neuen Websites wurden in diesem Jahr vollständig mit KI-Tools erstellt. Da diese Tools immer häufiger zum Einsatz kommen, nutzen Unternehmen sie unter anderem, um die Webentwicklung zu beschleunigen und die Erstellung von Inhalten zu automatisieren. Dieser Wandel hilft Unternehmen, Websites effizienter zu erstellen und ihre Online-Präsenz mit weniger Aufwand zu skalieren.
3. Von allen neuen Websites sind nur 14 % Onlineshops
Nur 14 % der neuen Websites sind Onlineshop-Plattformen, was darauf hindeutet, dass die meisten Unternehmen inhaltsorientierte Websites priorisieren. Während viele Onlineshop-Statistiken das Wachstum des Online-Shoppings unterstreichen, deutet dieser Trend darauf hin, dass sich Unternehmen zunächst auf informative oder dienstleistungsorientierte Websites konzentrieren und die Integration von Onlineshops oft erst später, im Zuge der Ausweitung ihrer Online-Präsenz, planen.
4. 59 % der Website-Entwicklung wird ausgelagert
Da 59 % der Websites von externen Agenturen entwickelt werden, können Unternehmen auf spezialisiertes Fachwissen zurückgreifen, ohne die Kosten für die Unterhaltung interner Teams tragen zu müssen. Outsourcing bietet Flexibilität, Kosteneinsparungen und die Möglichkeit, die neuesten Fähigkeiten und Technologien zu nutzen, sodass Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben können.
5. 20 % aller Websites weisen während der Entwicklung Sicherheitslücken auf
Da 20 % der Websites während der Entwicklung mit Sicherheitsproblemen konfrontiert sind, sollten Sie von Anfang an Wert auf robuste Sicherheit legen. Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit Sicherheitsfragen schützt nicht nur vor Verstößen, sondern trägt auch dazu bei, Vertrauen bei den Nutzern aufzubauen und so sowohl den Ruf als auch die Daten langfristig zu schützen.
Trends bei Webentwicklern
Als Nächstes werden wir wichtige Trends untersuchen, die sich auf Webentwickler auswirken, und dabei die sich wandelnden Rollen, Veränderungen bei der Vergütung und Erkenntnisse beleuchten, die Unternehmen nutzen können, um fundierte Entscheidungen über die Einstellung und Fachkräfteentwicklung im Bereich Webentwicklung zu treffen.
6. Webentwickler in Technologiezentren wie New York und Kalifornien verdienen 20 % mehr als in anderen Bundesstaaten
Webentwickler in Technologiezentren wie New York und Kalifornien verdienen 20 % mehr als ihre Kollegen in anderen Bundesstaaten. Dieser Lohnunterschied ist auf die höhere Nachfrage nach Fachkräften und die höheren Lebenshaltungskosten zurückzuführen, was bedeutet, dass Entwickler in diesen Regionen zwar mit einem besseren Gehalt rechnen können, aber auch mit einem wettbewerbsintensiveren Arbeitsmarkt und höheren Lebenshaltungskosten konfrontiert sind.
7. Rust-Entwickler verdienen 11,6 % mehr als Python-Entwickler und 21 % mehr als JavaScript-Entwickler
Dieses Gehaltsgefälle verdeutlicht die steigende Nachfrage nach Rust in der hochleistungsfähigen Low-Level-Programmierung, insbesondere für die System- und Netzwerkentwicklung. Entwickler mit Rust-Kenntnissen verdienen mittlerweile mehr als diejenigen, die andere Sprachen wie Go und C++ beherrschen, die ebenfalls aufgrund ihrer Effizienz in der Backend- und Systemprogrammierung gefragt sind.
8. Frauen machen weltweit durchschnittlich 21 % der Softwareentwickler aus
21 % der Softwareentwickler weltweit sind Frauen – ein Prozentsatz, der die anhaltende Geschlechterkluft in der Tech-Branche deutlich macht. Trotz der erzielten Fortschritte bleibt die Erhöhung des Frauenanteils ein zentrales Anliegen, um Vielfalt, Innovation und Chancengleichheit im Bereich der Webentwicklung zu fördern.
9. Entwickler von Webanwendungen verdienen 13,5 % weniger als Entwickler von Mobil-Apps
Die wachsende Lohnunterschiede zwischen Web- und Mobilentwicklern ist vor allem auf die höhere Marktnachfrage nach Kompetenzen im Bereich der Mobilentwicklung zurückzuführen. Mobil-Apps müssen oft für mehrere Plattformen optimiert und in gerätespezifische Funktionen integriert werden, was sowohl die Komplexität als auch die Kosten erhöht. Außerdem werden Mobilentwickler mit Fachkenntnissen in plattformübergreifenden Tools wie Flutter oder React Native, die die App-Entwicklung für iOS und Android optimieren, deutlich besser bezahlt.
10. Webentwickler verbringen etwa 50 % ihrer Zeit mit der Fehlerbehebung in Code
Webentwickler verbringen etwa 50 % ihrer Zeit mit der Fehlerbehebung in Codes, was eine große Herausforderung für die Pflege sauberer, funktionsfähiger Websites darstellt. Laut einer Studie des National Institute of Standards and Technology (NIST) kosten Programmierfehler die US-Wirtschaft jährlich rund 59,5 Milliarden US-Dollar. Durch den Einsatz effizienterer Debugging-Tools und -Verfahren können Unternehmen diese Kosten senken, die Entwicklung beschleunigen und die Gesamtqualität ihrer Produkte verbessern.
Programmiersprachen-Trends unter Webentwicklern
Die in der Webentwicklung verwendeten Programmiersprachen haben direkten Einfluss darauf, wie effizient und skalierbar Anwendungen sind. Wenn Entwickler und Unternehmen wissen, welche Sprachen auf dem Vormarsch sind, können sie ihre Fähigkeiten und Tools an die Anforderungen der Branche anpassen.
11. React bleibt mit einer Nutzungsrate von 41,6 % unter Webentwicklern das beliebteste Framework
41,6 % der Webentwickler verwenden React, was es zum führenden Frontend-Framework macht. Die Effizienz von React bei der Erstellung dynamischer Benutzeroberflächen und seine große Entwickler-Community tragen zu seiner Beliebtheit bei und machen es zur ersten Wahl für die moderne Webentwicklung.
12. Node.js erfreut sich wachsender Beliebtheit: 44,2 % der Programmierer entscheiden sich dafür
44,2 % der Menschen, die Programmieren lernen, entscheiden sich für Node.js, was dessen zunehmende Beliebtheit für die Entwicklung skalierbarer und schneller Webanwendungen widerspiegelt. Mit Node.js können Entwickler JavaScript sowohl auf Client- als auch auf Serverseite verwenden, was es zu einer leistungsstarken Wahl für die Full-Stack-Entwicklung macht.
13. Von Menschen bearbeiteter KI-Code wird bei 71,7 % der neuen Websites verwendet
71,7 % der neuen Websites werden mit einer Kombination aus manuell bearbeitetem und KI-generiertem Code erstellt. Da KI-Tools Entwicklern dabei helfen, Code schneller zu generieren, beschleunigen sie den Entwicklungsprozess erheblich, während sie sich für die Anpassung und Qualitätskontrolle weiterhin auf menschliches Fachwissen stützen.
14. Die Beschäftigung von Webentwicklern wird zwischen 2022 und 2032 voraussichtlich um 16 % steigen
Die Zahl der Arbeitsplätze für Webentwickler wird in den nächsten zehn Jahren voraussichtlich um 16 % steigen, was fast dem doppelten durchschnittlichen Wachstum aller Berufe entspricht. Dieses rasante Wachstum spiegelt die anhaltende Nachfrage nach Websites, Anwendungen und digitalen Diensten in allen Branchen wider.
Technologische Trends in der Webentwicklung
Fortschritte in der Webentwicklungstechnologie verändern die Art und Weise, wie Websites erstellt und optimiert werden. Wenn Unternehmen über diese Veränderungen auf dem Laufenden bleiben, können sie neue Tools nutzen, um die Leistung und das Nutzererlebnis zu verbessern.
Nur 10 % der Top-1-Millionen-Websites wurden individuell ohne CMS erstellt
Nur 10 % der Top-1-Millionen-Websites sind ohne ein Content-Management-System (CMS) individuell erstellt worden, was zeigt, dass die meisten Unternehmen die Einfachheit und Flexibilität von Content-Management-Systemen wie WordPress bevorzugen. Dies deutet darauf hin, dass der Großteil fertige Lösungen für eine schnelle Entwicklung und Verwaltung bevorzugt, während individuell erstellte Websites eine Nischeninvestition bleiben.
16. Nur 59 % aller Online-Codes werden von Menschen generiert
Derzeit werden nur noch 59 % des Codes von Menschen geschrieben, was die wachsende Bedeutung der Automatisierung in der Softwareentwicklung widerspiegelt. Mit zunehmender Weiterentwicklung der KI-Tools übernehmen diese immer mehr Routineaufgaben im Bereich der Programmierung, sodass sich Entwickler auf strategischere und komplexere Aspekte ihrer Arbeit konzentrieren können.
17. Websites, die in weniger als 2,5 Sekunden geladen werden, verzeichnen einen durchschnittlichen Anstieg der Konversionsraten um 15 %
Websites, die in weniger als 2,5 Sekunden geladen werden, verzeichnen einen durchschnittlichen Anstieg der Konversionsraten um 15 %. Schnelle Ladezeiten wirken sich direkt auf die Benutzererfahrung aus, fördern das Engagement und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher Maßnahmen ergreifen, wie z. B. einen Kauf tätigen oder sich für einen Dienst anmelden. Glücklicherweise gibt es einfache Möglichkeiten, die Geschwindigkeit Ihrer Website zu testen und die notwendigen Verbesserungen vorzunehmen.
18. Entwickler schrieben im Jahr 2024 256 Milliarden Zeilen Code, wobei diese Zahl im Jahr 2025 voraussichtlich 600 Milliarden erreichen wird
Im Jahr 2024 schrieben Entwickler 256 Milliarden Zeilen Code, und diese Zahl wird voraussichtlich im Jahr 2025 600 Milliarden erreichen. Dieser Anstieg spiegelt die steigende Nachfrage nach Software wider, die durch die Rolle der KI bei der Rationalisierung der Entwicklung und Steigerung der Produktivität beschleunigt wird.
19. Bis 2026 werden voraussichtlich 90 % aller Codes von KI geschrieben werden
Bis 2026 werden voraussichtlich 90 % aller Codes von KI generiert werden, was eine dramatische Veränderung in der Art und Weise der Softwareentwicklung bedeutet. Gemäß den Ergebnissen unseres KI-Statistikberichts wird erwartet, dass KI routinemäßige Programmieraufgaben übernehmen wird, sodass sich Entwickler auf strategischere Aspekte wie Problemlösung, Design und Innovation konzentrieren können.
Fazit
Schnelle Innovation, Automatisierung und ein Fokus auf Skalierbarkeit verändern die Webentwicklung im Hinblick auf das Jahr 2026.
KI-Tools beschleunigen die Codegenerierung, und Unternehmen verlangen heute schnellere und effizientere Websites. Der traditionelle Entwicklungszeitplan verkürzt sich, da KI monatelange Arbeit auf wenige Wochen reduziert. Entwickler, die KI in ihren Arbeitsablauf integrieren, werden Websites schneller und effektiver erstellen, während diejenigen, die an der manuellen Codierung festhalten, ins Hintertreffen geraten werden.
Es ist klar: Die Anpassung an diese Veränderungen ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit, um den Anforderungen der modernen Webentwicklungsbranche gerecht zu werden.
Quellen
- Exploding Topics
- Ahrefs
- Statista
- ZipRecruiter
- CareerFoundry
- AIPRM
- Dev.to
- MoldStud
- Survey StackOverflow
- BLS.gov
- Reboot Online
- EliteBrains
- Keevee
- Business Insider