26 Low-Code-Trends für 2025: Wichtige Statistiken und Erkenntnisse

26 Low-Code-Trends für 2025: Wichtige Statistiken und Erkenntnisse

Low-Code-Entwicklung verändert die Softwarelandschaft, da Unternehmen nach schnelleren Möglichkeiten suchen, Anwendungen zu entwickeln und komplexe Probleme zu lösen.

Mit einem Wachstum des globalen Marktes auf 101,7 Milliarden US-Dollar bis 2030 und einem Anteil dieser Technologien an neuen Anwendungen von 75 % bis 2026 deuten Low-Code-Trends auf ein massives Wachstum hin.

Dieser Leitfaden enthält 26 wichtige Statistiken und Erkenntnisse, die zeigen, wie Low-Code-Plattformen Kosten senken, Entwicklungszeiten verkürzen und dazu beitragen, die Lücke zwischen den Möglichkeiten von IT-Teams und den Anforderungen von Unternehmen zu schließen.

Trotz Herausforderungen bei der Systemvernetzung, Sicherheitsbedenken und der Notwendigkeit einer angemessenen Governance geben diese Tools auch nicht-technischen Mitarbeitern die Möglichkeit, Lösungen zu entwickeln.

Möchten Sie verstehen, warum Low-Code für wettbewerbsfähige Unternehmen immer wichtiger wird? Werfen wir einen Blick auf die Zahlen hinter dieser digitalen Transformation.

Die wichtigsten No-Code- und Low-Code-Statistiken für 2025

Hier sind die aufschlussreichsten Statistiken, die zeigen, wie Low-Code die Geschäftswelt im Jahr 2025 verändern wird:

  1. Der weltweite Low-Code-Markt wird bis 2030 ein Volumen von 101,7 Milliarden US-Dollar erreichen.
  2. Bis 2026 werden Low-Code-Plattformen 75 % aller neuen Anwendungen unterstützen.
  3. Low-Code wird von 81 % der Unternehmen als strategisch wichtig angesehen.
  4. Weltweit nutzen 31 % der Unternehmen Low-Code als Kernstück ihrer Softwarestrategie.
  5. Bald werden „Citizen Developer” (Entwickler, die keine Fachleute sind) professionelle Entwickler zahlenmäßig um das Vierfache übertreffen.
  6. Die Nachfrage nach Apps für Citizen Developer wächst fünfmal schneller, als die IT mithalten kann.
  7. Mit Low-Code-Plattformen lässt sich die App-Entwicklung um 90 % beschleunigen.
  8. Unternehmen können mit Low-Code ihre Entwicklungskosten um 70 % senken.
  9. Bis 2026 werden 80 % der Nutzer von Low-Code-Lösungen außerhalb von IT-Abteilungen tätig sein.
  10. 90 % der Entwickler sagen, dass Low-Code ihnen hilft, ihre App-Backlogs zu verwalten.

Wachstum und Verbreitung des Low-Code-Marktes

Laut unserer aktuellen Studie zu Statistiken und Trends im Bereich künstliche Intelligenz wird KI bis 2030 voraussichtlich über 15,7 Billionen US-Dollar zur Weltwirtschaft beitragen, wovon auch der Low-Code-Markt erheblich profitieren dürfte. Die folgenden Statistiken zeigen, warum Unternehmen diese Technologie so schnell wie möglich einführen wollen.

1. Der weltweite Low-Code-Markt wird bis 2030 voraussichtlich ein Volumen von 101,7 Milliarden US-Dollar erreichen.

Low-Code-Ansätze gewinnen zunehmend an Bedeutung, da Unternehmen weltweit nach schnelleren und leichter zugänglichen Optionen für die Anwendungsentwicklung suchen.

Mit einem prognostizierten durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 22,3 % zwischen 2024 und 2030 zeigt diese bemerkenswerte Expansion keine Anzeichen einer Verlangsamung. Der Markt erzielte 2024 einen Umsatz von 30,1 Milliarden US-Dollar und wird bis 2030 voraussichtlich 101,7 Milliarden US-Dollar erreichen.

Nordamerika ist führend und wird 2023 den größten Umsatzanteil erzielen, da Unternehmen diese Plattformen einsetzen, um Entwicklungsherausforderungen zu lösen und die digitale Transformation zu beschleunigen.

2. Low-Code-Plattformen werden bis 2026 75 % aller neuen Anwendungen unterstützen

Der Wandel hin zu Low-Code-Ansätzen wird von zwei wesentlichen Faktoren vorangetrieben: Unternehmen benötigen mehr Automatisierung, finden jedoch nicht genügend qualifizierte Entwickler.

Obwohl die Zahl der IT-Fachkräfte bis 2025 voraussichtlich auf 1,2 Millionen Entwickler ansteigen wird, bleibt der Fachkräftemangel weiterhin erheblich. Im Jahr 2020 konnten 70 % der Unternehmen nicht genügend IT-Fachkräfte finden, sodass Tausende von Stellen unbesetzt blieben.

Diese Lücke zwischen Nachfrage und verfügbarem Fachpersonal erklärt, warum Low-Code-Technologien bis 2026 voraussichtlich 75 % der neuen App-Entwicklungen ausmachen werden, da Unternehmen auf Plattformen zurückgreifen, die es auch nicht-technischen Mitarbeitern ermöglichen, Anwendungen zu erstellen.

3. Low-Code wird von 81 % der Unternehmen als strategisch wichtig angesehen

Low-Code ist nicht mehr nur ein weiteres Entwicklungswerkzeug, sondern hat sich zu einem wichtigen strategischen Vorteil entwickelt. Dies bestätigen 81 % der Unternehmen, die Low-Code als strategisch wichtig erachten.

Diese Sichtweise trifft insbesondere auf die USA und Europa zu, wo Führungskräfte aus der Wirtschaft Low-Code als wichtig für die Schaffung agilerer und flexiblerer IT-Abläufe ansehen.

Unternehmen schätzen Low-Code aus verschiedenen strategischen Gründen: 80 % geben an, dass es ihnen hilft, Anwendungen schneller zu entwickeln, 79 % glauben, dass es den IT-Betrieb verbessert, und 79 % halten es für unverzichtbar für Transformationsprojekte.

4. Low-Code ist für 31 % der Unternehmen von zentraler Bedeutung für ihre Softwarestrategie

Für fast ein Drittel der befragten Unternehmen ist Low-Code nicht nur ein ergänzendes Tool, sondern bildet den Kern ihrer Softwareentwicklung.

Die regionale Akzeptanz variiert, wobei Afrika mit 34 % an der Spitze liegt und ASPAC mit 32 % knapp dahinter folgt. Dies stellt ein deutliches Wachstum gegenüber den Vorjahren dar, insbesondere in Europa mit 31 %, wo in einer früheren Studie nur 19 % der Unternehmen Low-Code-Strategien einsetzten.

Der zunehmende Fachkräftemangel und die Nachfrage nach anpassungsfähigen Entwicklungsansätzen treiben diese weltweite Einführung weiter voran.

Citizen Developer im Zeitalter von No-Code und Low-Code

Da Low-Code-Plattformen die Art und Weise verändern, wie Anwendungen entwickelt werden, verändern sie auch, wer sie entwickeln kann.

Dies hat zum Aufkommen von Citizen Developern geführt – Mitarbeitern mit wenig bis gar keiner Programmiererfahrung, die Apps mit vom Unternehmen genehmigten Tools erstellen. Diese Mitarbeiter arbeiten in der Regel in Abteilungen außerhalb der IT und nutzen einfache visuelle Oberflächen, um Lösungen für ihre spezifischen Anforderungen zu entwickeln.

Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Nicht-IT-Entwickler die Anwendungsentwicklung verändern und echten geschäftlichen Mehrwert schaffen.

5. Citizen Developer werden technische Entwickler im Verhältnis vier zu eins übertreffen

Traditionelle IT-Abteilungen können mit der wachsenden Nachfrage nach Anwendungen nicht mehr Schritt halten.

Die Arbeitsbelastung von Softwareentwicklern nimmt weiter zu. Viele Ingenieure arbeiten 60 Stunden pro Woche und sind auch am Wochenende auf Abruf bereit. Neue Funktionsanfragen und Produktideen kommen oft zu einem wachsenden Rückstand an unvollendeten Projekten hinzu, für deren Fertigstellung es keinen klaren Zeitplan gibt.

Da 82 % der Unternehmen Schwierigkeiten haben, qualifizierte Ingenieure einzustellen, bietet Citizen-Entwicklung eine praktische Lösung, weshalb 84 % der Unternehmen Low-Code- und No-Code-Plattformen einsetzen.

6. Die Nachfrage nach Apps für Citizen Developer wird fünfmal schneller wachsen als die IT-Kapazitäten

Da IT-Teams Schwierigkeiten haben, mit dem wachsenden Rückstand an Entwicklungsanfragen Schritt zu halten, wird erwartet, dass Citizen Developer-Apps mindestens fünfmal schneller wachsen werden, als traditionelle IT-Abteilungen unterstützen können.

Angesichts dieses Low-Code-Trends wird erwartet, dass bis 2025 70 % der neuen Anwendungen, die von großen Unternehmen ausgeliefert werden, Low-Code- und No-Code-Entwicklungsplattformen nutzen werden. Dieser Wandel stellt eine grundlegende Veränderung in der Art und Weise dar, wie Unternehmenssoftware erstellt und bereitgestellt wird.

Unternehmen greifen zunehmend auf Teams auf Abteilungsebene zurück, um ihre eigenen Tools zu entwickeln, da 72 % der IT-Führungskräfte angeben, dass sie aufgrund von Projektrückständen strategischen Aufgaben nicht mehr hinterherkommen.

7. Nicht-IT-Fachleute werden bis 2026 80 % der No-Code- und Low-Code-Nutzer ausmachen

Unternehmen erkennen den Wert darin, sowohl Entwickler als auch Mitarbeiter aus dem Geschäftsbereich mit Low-Code-Tools auszustatten, um Anwendungen schneller zu erstellen und benutzerdefinierte Workflows zu entwickeln.

Infolgedessen wird erwartet, dass Entwickler außerhalb der formellen IT-Abteilungen bis 2026 80 % der Low-Code-Nutzerbasis ausmachen werden, gegenüber 60 % im Jahr 2021.

Dieser Low-Code-Trend wird von Unternehmen vorangetrieben, die mehr Geschäftsprozesse automatisieren und Systeme schaffen möchten, die sich schnell an veränderte Geschäftsanforderungen anpassen lassen.

8. Citizen Developer treiben Innovationen in 41 % der Unternehmen voran

Derzeit arbeiten 41 % der Unternehmen aktiv mit Citizen Developern zusammen, weitere 20 % evaluieren derzeit Citizen Development-Programme oder planen deren Einführung.

Dieser Ansatz hilft Unternehmen, Kosten zu senken, die Transparenz zu verbessern und die unkontrollierte Nutzung von Apps durch Geschäftsanwender zu bekämpfen.

Die Auswirkungen sind erheblich, da mittlerweile 80 % der Unternehmen nicht-technische Entwickler als entscheidend für ihren Erfolg betrachten. Dieser Trend wird sich fortsetzen, da 53 % der Entscheidungsträger in Unternehmen ein weiteres Wachstum bei Apps erwarten, die von Nicht-IT-Teams entwickelt werden.

9. Citizen Development beschleunigt die Bereitstellung von Apps um mindestens 50 %

IT-Abteilungen stehen häufig vor einer unmöglichen Situation: endlose Anfragen nach maßgeschneiderten Anwendungen bei begrenzten Ressourcen, um diese zu erfüllen.

Infolgedessen haben 71 % der Unternehmen, die Citizen Development einsetzen, ihre Anwendungsentwicklung um mindestens 50 % beschleunigt, wobei 29 % eine Verbesserung der Lieferzeiten um 100 % oder mehr verzeichnen konnten.

Die Auswirkungen auf die Rückstände sind beeindruckend, da sich die Mehrheit der Entwickler so auf komplexe Projekte mit höherer Priorität konzentrieren kann.

Wichtige geschäftliche Vorteile der Nutzung von Low-Code-Plattformen

Da Unternehmen zunehmend Low-Code-Lösungen einsetzen und Nicht-IT-Entwickler befähigen, erzielen sie erhebliche Renditen auf ihre Investitionen. Lassen Sie uns die überzeugendsten Vorteile untersuchen, die diesen Wandel vorantreiben.

10. No-Code- und Low-Code-Plattformen reduzieren die Entwicklungszeit um 90 %

Die traditionelle Anwendungsentwicklung wird oft in Monaten gemessen, was zu Engpässen für Unternehmen führt, die digitale Lösungen benötigen.

Low-Code-Plattformen verändern diese Gleichung dramatisch und reduzieren die Entwicklungszeit oft um bis zu 90 %. Infolgedessen entwickeln 72 % der Nutzer Anwendungen in drei Monaten oder weniger.

Dank dieser Effizienz können 80 % der Unternehmen ihre Entwickler für höherwertige Projekte freistellen, sodass Unternehmen schnell auf Marktveränderungen reagieren können, ohne ihre Entwicklungsteams zu vergrößern.

11. Low-Code-Plattformen entlasten die IT-Abteilung in 84 % der Unternehmen

Unternehmen stehen unter ständigem Druck, schnell Innovationen zu entwickeln, während sie gleichzeitig begrenzte IT-Ressourcen verwalten und Geschäftspartner in digitale Initiativen einbeziehen müssen.

Bis zu 84 % der Unternehmen haben Low-Code-Entwicklungstools eingeführt, um die Belastung der IT-Ressourcen zu reduzieren, die Markteinführungszeit zu verkürzen und die Entscheidungsträger des Unternehmens besser in die Erstellung digitaler Assets einzubeziehen.

Die Ergebnisse sind beeindruckend: 91 % der Low-Code-Anwender berichten von erheblichen Verbesserungen hinsichtlich der IT-Agilität und Innovationsfähigkeit.

12. Durch die Einführung von Low-Code-Lösungen lassen sich Entwicklungskosten um 70 % senken

Die Entwicklung von Anwendungen mit herkömmlichen Methoden ist für Unternehmen nicht nur zeitaufwendig, sondern auch kostspielig.

Untersuchungen zeigen, dass Low-Code-Lösungen die Entwicklungskosten im Vergleich zu herkömmlichen Methoden um bis zu 70 % senken können, sodass Unternehmen bereits nach 6 bis 12 Monaten die Gewinnschwelle erreichen.

Die langfristigen Auswirkungen sind erheblich: Unternehmen können über einen Zeitraum von drei Jahren einen potenziellen ROI von 260 % erzielen, wie die 300-prozentige Steigerung der Produkteinführungen eines Finanzdienstleistungsunternehmens zeigt.

13. Für 90 % der Entwickler reduzieren Low-Code-Plattformen den Arbeitsrückstand

Bemerkenswerte 90 % der Entwickler, die Low-Code-Plattformen einsetzen, geben an, dass sie weniger als fünf Anwendungsanfragen in ihrem monatlichen Backlog verwalten.

Dieser Rückstand wird abgebaut, da die Anwender innerhalb der Unternehmen nach einer minimalen Schulung selber ihre eigenen Anwendungen erstellen können, wodurch die überlasteten IT-Teams entlastet werden.

Die Auswirkungen sind besonders wertvoll für nicht dringende „Long-Tail“-Anfragen, die sonst niemals ganz oben auf der Prioritätenliste stehen würden.

14. No-Code-Tools liefern 10-mal schnellere Ergebnisse als herkömmliche Entwicklungsmethoden

Herkömmliche Softwareentwicklungszyklen haben oft Schwierigkeiten, mit den sich schnell ändernden Geschäftsanforderungen Schritt zu halten.

Die aktuelle Nutzung zeigt, dass Low-Code-Plattformen die Softwareentwicklung um das Zehnfache gegenüber herkömmlichen Verfahren beschleunigen können, sodass sich Unternehmen stärker auf Design und Benutzererfahrung konzentrieren können.

Dadurch können Unternehmensexperten Automatisierungsprojekte leiten, anstatt auf technische Teams zu warten, die die geschäftlichen Anforderungen möglicherweise nicht vollständig verstehen.

Häufige Herausforderungen bei der Einführung von Low-Code-Lösungen

Obwohl Low-Code-Plattformen erhebliche Vorteile bieten, stehen Unternehmen bei der Nutzung dieser Tools nach wie vor vor Hindernissen. Laut unserer Studie zum Einsatz von KI in Unternehmen haben 38 % der Unternehmen Schwierigkeiten, KI-Tools an ihre bestehenden Systeme anzupassen. Daher ist es unerlässlich, diese potenziellen Hindernisse zu verstehen.

Lassen Sie uns die wichtigsten Herausforderungen für Unternehmen untersuchen und wie man sie effektiv angehen kann.

15. Altsysteme erschweren 42 % der Unternehmen die Einführung von Low-Code-Lösungen

Viele Unternehmen führen wichtige Vorgänge immer noch auf älteren Systemen durch, die nicht für die heutigen digitalen Plattformen konzipiert wurden.

Die Modernisierung veralteter Software hat für 73 % der Unternehmen höchste Priorität. Das ist nachvollziehbar, da 42 % der Unternehmen veraltete Technologien als ihr größtes Innovationshindernis ansehen – noch vor Budgetbeschränkungen (39 %) oder mangelnden Qualifikationen (36 %).

Während 55 % der Unternehmen der Meinung sind, dass Low-Code-Plattformen ihnen helfen, Altsysteme kostengünstig zu aktualisieren, verfügen ältere Systeme oft nicht über moderne APIs oder Datenformate, was ihre Integration in neue Low-Code-Tools erschwert.

16. Citizen Development birgt das Risiko, „technische Schulden” und Governance-Probleme zu verursachen

Wenn nicht-technische Mitarbeiter Anwendungen ohne angemessene Aufsicht erstellen, umgehen sie möglicherweise Genehmigungsprozesse oder entwickeln Lösungen, die nicht den Unternehmensstandards entsprechen.

Ohne angemessene Governance verursachen diese gut gemeinten Bemühungen oft technische Schulden, die IT-Teams letztendlich bewältigen müssen.

Um diese Risiken zu mindern, benötigen Unternehmen ein Citizen Developer-Framework, das festlegt, welche Apps eine IT-Kooperation erfordern, Genehmigungsprozesse festlegt und Wartungsverantwortlichkeiten zuweist. Dieser Ansatz stellt sicher, dass die Low-Code-Entwicklung Innovationen fördert und gleichzeitig die Unternehmensstandards einhält.

17. Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten betreffen 39 % der Nutzer von Low-Code-Plattformen

Low-Code-Plattformen bieten zwar Funktionen, die die Entwicklungsgeschwindigkeit erhöhen, jedoch sind sie oft mit Einschränkungen verbunden, wenn Benutzer versuchen, über die Standardfunktionalität hinauszugehen.

Untersuchungen zufolge geben 39 % der Führungskräfte an, dass begrenzte Anpassungsmöglichkeiten eine große Herausforderung darstellen, und derselbe Prozentsatz ist der Meinung, dass Low-Code-Tools für komplexe Probleme nicht geeignet sind.

Diese Einschränkungen können zu stark vereinfachten Lösungen für komplexe Geschäftsprobleme oder spezifische Anwendungsfälle führen. Viele Unternehmen begegnen diesem Problem durch hybride Ansätze – sie wählen Plattformen, die eine individuelle Programmierung ermöglichen und gleichzeitig die Geschwindigkeitsvorteile der Low-Code-Entwicklung beibehalten.

18. Low-Code-Plattformen werden von 41 % der Unternehmen als zu komplex für die Implementierung und Wartung angesehen

Obwohl sie als einfache Entwicklungswerkzeuge vermarktet werden, finden 41 % der Führungskräfte, dass Low-Code-Plattformen schwieriger zu implementieren und effektiv zu warten sind als ursprünglich erwartet.

Obwohl diese Plattformen darauf abzielen, die Entwicklung für jedermann zugänglich zu machen, sind für komplexe Aufgaben wie Backend-APIs, Infrastrukturmanagement und fortgeschrittene Frontend-Anpassungen nach wie vor erfahrene Entwickler erforderlich.

Diese Komplexität in Verbindung mit den Einschränkungen vorgefertigter Komponenten kann dazu führen, dass selbst geringfügige Änderungen an Anwendungen erhebliche Überarbeitungen erfordern.

19. Die Integration von GenAI wirft für 62 % der Unternehmen Sicherheitsbedenken auf

Da generative KI („GenAI”), die aus einfachen Prompts Texte, Bilder und Codes erstellen kann, zunehmend mit Low-Code-Tools eingesetzt wird, treten neben den Vorteilen auch neue Herausforderungen auf.

Während 40 % der Unternehmen die Entwicklung von Apps mit GenAI als wesentlich für ihre Strategie ansehen, sind Sicherheits- und Governance-Bedenken die größten Hindernisse, von denen 62 % dieser Unternehmen betroffen sind.

Diese Probleme werden durch einen Mangel an Fachkräften und Fähigkeiten (45 %) sowie fehlende geeignete Technologien (18 %) noch verschärft. Auch wenn 38 % der Unternehmen angeben, sich mit KI in der App-Entwicklung gut auszukennen, können diese Probleme die Einführung von Low-Code-Lösungen in den verschiedenen Unternehmensabteilungen verlangsamen.

20. IT-Qualifikationslücken behindern den Low-Code-Fortschritt in 40 % der Unternehmen

Trotz der Aussicht auf eine einfachere Entwicklung stellen technische Lücken nach wie vor eine große Herausforderung für die Einführung von Low-Code dar.

Ein Mangel an technischen Fähigkeiten bei Nicht-IT-Mitarbeitern bereitet 41 % der Unternehmen Sorgen; weitere 40 % sind besorgt über unzureichende IT-Kenntnisse ihrer Mitarbeiter.

Dies spiegelt einen allgemeinen Trend wider, wonach 93 % der IT-Führungskräfte aufgrund von Personal- und Toolmangel mit Modernisierungsherausforderungen konfrontiert sind. 82 % betonen die Notwendigkeit, Mitarbeiter zu schulen und veraltete Prozesse zu verbessern, um die Vorteile von Low-Code-Tools voll auszuschöpfen.

Während Unternehmen sich mit Herausforderungen bei der Einführung auseinandersetzen, verändert sich die Low-Code-Landschaft weiterhin auf spannende Weise. Das Verständnis dieser neuen Trends ist für Unternehmen, die in der sich schnell verändernden digitalen Umgebung von heute wettbewerbsfähig bleiben wollen, von entscheidender Bedeutung.

21. No-Code- und Low-Code-Technologien werden bis 2025 50 % der neuen Anwendungen antreiben

Schnellere, leichter zugängliche Ansätze ersetzen nach und nach traditionelle Entwicklungsansätze, da Unternehmen ihre digitalen Systeme modernisieren.

Bis 2025 werden 50 % aller neuen Anwendungen mit No-Code- oder Low-Code-Technologien erstellt werden. Diese bedeutende Veränderung wird durch Hyperautomation vorangetrieben, die KI, maschinelles Lernen und robotergestützte Prozessautomatisierung mit Low-Code-Plattformen kombiniert.

Diese Tools helfen Unternehmen dabei, Automatisierungssysteme abteilungsübergreifend zu vernetzen und komplexe Prozesse zu bewältigen, die mit älteren Tools nicht zu bewältigen waren. Da sich diese Automatisierungstrends fortsetzen, wird erwartet, dass 30 % der Unternehmen bis 2026 mehr als die Hälfte ihrer Netzwerkaktivitäten automatisieren werden.

22. Branchenspezifische Low-Code-Lösungen zur Transformation wichtiger Wirtschaftssektoren

Mit zunehmender Reife der Low-Code-Technologie entwickelt sie sich zu branchenspezifischen Lösungen mit vorgefertigten Vorlagen und Compliance-Funktionen.

Die Auswirkungen sind bereits in mehreren Branchen sichtbar: Gesundheitsdienstleister nutzen diese Tools für eine bessere Patientenversorgung und virtuelle Arztbesuche, Bildungseinrichtungen schaffen virtuelle Klassenzimmer und Verwaltungssysteme, und Einzelhändler entwickeln Apps wie mobile Storefronts und Treueprogramme.

Dieser branchenorientierte Ansatz macht Low-Code auch für Unternehmen ohne umfangreiche technische Ressourcen zugänglich.

23. Low-Code-Plattformen verbessern die Zusammenarbeit zwischen IT und Business bei 59 % der Projekte

Die Kluft zwischen IT- und Businessteams wird immer kleiner, da Low-Code-Tools neue Wege der Zusammenarbeit schaffen. 59 % der Low-Code-Projekte beinhalten eine direkte Zusammenarbeit zwischen IT- und Geschäftsabteilungen.

Die Vorteile gehen über eine bessere Zusammenarbeit hinaus: 40 % der Low-Code-Nutzer profitieren von einer schnelleren Entwicklung und geringeren Kosten.

Unternehmen, die Low-Code-Lösungen einsetzen, stellen fest, dass ihre Projekte 53 % weniger kosten und 56 % schneller abgeschlossen werden als bei herkömmlicher Entwicklung. Dies zeigt, wie diese Plattformen Teams zusammenbringen und gleichzeitig Kosten sparen können.

24. Low-Code-Tools modernisieren Altsysteme bei 58 % der IT-Transformationen

Unternehmen finden neue Wege, um ihre Systeme zu aktualisieren. 58 % der IT-Fachleute transformieren Altsysteme mithilfe von Low-Code-Anwendungen.

Diese Veränderung spiegelt die wachsende Bedeutung von Low-Code wider: 75 % der IT-Fachleute sehen darin einen Trend, den sie nicht verpassen dürfen, und 45 % empfinden eine neue Dringlichkeit, diesen Ansatz zu implementieren.

Durch kostengünstigere und flexiblere Systemaktualisierungen bietet Low-Code Unternehmen Lösungen, mit denen sie veraltete Technologien überwinden und sich gleichzeitig an neue Anforderungen anpassen können.

25. Mit No-Code-Tools können Geschäftsteams Probleme selbstständig lösen

Wenn Geschäftsteams Lösungen benötigen, warten sie oft darauf, dass die IT-Abteilungen ihnen helfen. Aber No-Code- und Low-Code-Tools können die Entwicklungszeit um bis zu 90 % verkürzen und so die Erstellung und Einführung von Geschäftsanwendungen erheblich beschleunigen.

Auch IT-Abteilungen profitieren davon: 80 % sind der Meinung, dass Low-Code-Plattformen es Entwicklern ermöglichen, sich auf komplexere, höherwertige Aufgaben zu konzentrieren.

Diese Umstellung ermöglicht es Unternehmen, an strategischen Projekten zu arbeiten und gleichzeitig die täglichen Geschäftsanforderungen zu bewältigen.

26. Low-Code-Entwicklung fördert das Geschäftswachstum und optimiert Betriebsabläufe

Im Zuge der digitalen Transformation von Unternehmen sind Low-Code-Plattformen zu unverzichtbaren Werkzeugen geworden, um die Effizienz zu steigern und Innovationen voranzutreiben.

Die geschäftlichen Vorteile liegen auf der Hand. Low-Code-Plattformen beschleunigen die Entwicklung um bis zu 80 % und ermöglichen es Unternehmen, schneller auf Marktveränderungen und Kundenbedürfnisse zu reagieren.

Dieser Geschwindigkeitsvorteil führt zu erheblichen Kosteneinsparungen, da weniger spezialisiertes Programmierwissen erforderlich ist und die Entwicklungszeit verkürzt wird.

Fazit

Die Low-Code-Entwicklung hat sich von einer Nischenlösung zu einem Mainstream-Ansatz gewandelt, der die Art und Weise verändert, wie Unternehmen Anwendungen erstellen.

Die Vorteile sind überzeugend: Die Entwicklungszeit wird um bis zu 90 % reduziert, Kosten werden um bis zu 70 % gesenkt und es werden praktische Möglichkeiten geboten, um die Lücke zwischen den Möglichkeiten der IT-Teams und den Anforderungen der Unternehmen zu schließen.

Durch die Befähigung von Citizen Developern und die Förderung der Zusammenarbeit zwischen technischen und geschäftlichen Teams helfen Low-Code-Plattformen Unternehmen dabei, den Fachkräftemangel zu überwinden und gleichzeitig den digitalen Wandel zu beschleunigen.

Trotz Herausforderungen wie Sicherheitsbedenken, Integrationsschwierigkeiten und der Notwendigkeit einer angemessenen Governance sind die Low-Code-Trends eindeutig: Diese Plattformen sind unverzichtbare Werkzeuge für Unternehmen, die erfolgreich sein wollen.

Quellen

  1. Grand View Research
  2. Ninox
  3. KPMG
  4. Kissflow
  5. TechRepublic
  6. Alpha Software
  7. Appian
  8. Decerto
  9. Forrester
  10.  App Builder
  11. OutSystems
  12.  Bizagi
  13.  Okoone
  14.  InfoWorld
  15.   New Horizons
  16.  RevTek Capital
  17.  Everest Group
  18.  Mendix
  19.  Alpha Software
  20.  DEV

No-Code und Low-Code FAQ

Wie sieht die Zukunft von Low-Code- und No-Code-Plattformen aus?

Die Zukunft von Low-Code- und No-Code-Plattformen scheint zunehmend KI-gesteuert zu sein, wobei Tools in der Lage sind, aus einfachen Prompts komplexe Anwendungen zu erstellen. Bis 2026 werden diese Plattformen 75 % aller neuen Anwendungen erstellen, sodass Citizen Developer maßgeschneiderte Lösungen entwickeln können, während IT-Teams sich komplexeren Projekten widmen können.

Wie beschleunigen Low-Code-Lösungen die digitale Transformation?

Low-Code-Lösungen beschleunigen die digitale Transformation, indem sie die Entwicklungszeit um bis zu 90 % verkürzen. Wenn Mitarbeiter ihre eigenen Lösungen ohne technische Entwickler erstellen, können Unternehmen mehr digitale Projekte starten und sich schneller an Marktveränderungen anpassen, wodurch IT-Teams für komplexere Aufgaben frei werden.

Ist Low-Code die Zukunft?

Das Bild der Zukunft der Softwareentwicklung wird zunehmend mit Low-Code gemalt. Mit der Verbesserung der KI wird erwartet, dass diese Plattformen 75 % der neuen Apps bis 2026 antreiben werden. Da Unternehmen schnellere digitale Veränderungen benötigen, wird Low-Code die Art und Weise, wie Unternehmen Probleme lösen und Software entwickeln, weiter verändern.

Was sind Low-Code-Beispiele?

Plattformen wie Hostinger Horizons, Softr und Budibase sind hervorragende Beispiele für No-Code- und Low-Code-Lösungen. Der promptbasierte Entwicklungsansatz von Hostinger Horizons macht es insbesondere für nicht-technische Nutzer besonders einfach, ihre Anforderungen in einfacher Sprache zu beschreiben und von der Plattform umsetzen zu lassen.

Author
Erstellt von

Mathias Szegedi

Mathias ist ein Top-bewerteter Englisch-Deutsch-Übersetzer auf Fiverr. Er hilft seinen Kunden dabei, natürliche Übersetzungen zu erstellen, die die Zielgruppe wirklich erreichen. Wenn er nicht gerade an sprachlichen Feinheiten feilt, verbringt er seine Freizeit gerne mit Gaming und schaut Esports. Hier geht’s zu seinem Fiverr-Profil.